deutsche Journalistin und Autorin; Kolumnistin auf "spiegel.de" ab 2021; politische Korrespondentin der "tageszeitung" 1999-2021; Leiterin des taz-Parlamentsbüros 1996-1999; Afrika-Korrespondentin in Nairobi 1989-1996; Redakteurin der "Deutschen Welle" 1983-1989; Veröffentl. u. a.: "Die scheinheilige Republik. Das Ende der demokratischen Streitkultur", "Frontberichte. Die Macht der Medien in Zeiten des Krieges", "Auf der Suche nach Amerika. Begegnungen mit einem fremden Land", "Der unterschätzte Kontinent. Reise zur Mittelschicht Afrikas"
* 5. Dezember 1956 München
† 27. Oktober 2021 Berlin
Herkunft
Bettina Gaus wurde 1956 in München geboren. Ihr Vater war der Publizist und Diplomat Günter Gaus (1929-2004), der 1974 als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland nach Berlin-Niederschönhausen zog und damit erster bundesrepublikanischer Botschafter in der DDR wurde, auch wenn er ob der schwierigen deutsch-deutschen Teilung nicht als Vertreter im Ausland tituliert wurde. G. blieb als 17-Jährige im elterlichen Haus in Hamburg zurück.
Ausbildung
Nach dem Abitur absolvierte G. die Münchner Journalistenschule und studierte parallel dazu Politologie. 1979 absolvierte sie ein Praktikum bei der "Hamburger Morgenpost".